Prinz-Albert-Denkmal, Holborn, London

Das Prinz-Albert-Denkmal auf dem Holborn Circus in London zieht dank einer innovativen Beleuchtungslösung von Thorn Lighting die Aufmerksamkeit der Londoner auf sich wie nie zuvor.

Projekt-Hintergrund

Bereits seit einem Jahr steht sich das historische Prinz-Albert-Denkmal nicht mehr auf seinem üblichen Platz in der Mitte des Kreisverkehrs des Holborn Circus. Unter der Leitung der City of London Corporation wurde es gesäubert und erstrahlte nach liebevoller Restaurierung wieder in seiner alten Pracht; außerdem wurde es an eine sicherere Stelle auf dem Mittelstreifen verlegt, wo es die Sicht der Verkehrsteilnehmer nicht mehr behindert. Nachdem das Denkmal vollkommen restauriert wurde und wieder brandneu aussah, suchte die City of London Corporation nach einer Beleuchtung, die ihm gerecht wurde.

Es gab jedoch erhebliche Probleme die zuerst überwunden werden mussten. Marlon Edwards, Maschinenbauer und Elektroingenieur bei der City of London Corporation erklärt, „Der ursprüngliche Plan war es, Fluter auf zehn Meter hohen Masten auf beiden Straßenseiten zu installieren, aber dieser Plan wurde wieder verworfen. Wir wollten eine Störung der Nutzer der vielen Gebäude mit Glasfassaden, die das Denkmal umgeben, durch reflektiertes Licht vermeiden. Außerdem mussten wir gewährleisten, dass keine Fahrer geblendet wurden.“

Neben dem Problem der Blendung musste die Beleuchtung außerdem das feine Detail in der Bronzearbeit des Prinz-Albert-Denkmals hervorheben. „Wir suchten eine Lösung, die jedes Element des Denkmals hervorhob: vom Sockelbereich bis hin zu Prinz Albert, seinem Pferd Nimrod und den anderen Figuren, die Frieden und Geschichte verkörpern“, erläutert Edwards. „Die Höhe des Denkmals und seine vielen, unterschiedlichen Elemente erschwerten eine Beleuchtung, die das gesamte Erscheinungsbild komplementierte, ohne dass Details verloren gingen.“

Die Beleuchtungslösungen von Thorn Lighting

Die City of London forderte von mehreren führenden Lichtspezialisten Angebote an, welche diese speziellen Probleme berücksichtigten. Aus allen Angeboten wählten Edwards und sein Team ein Beleuchtungsdesign von Jim Ashley-Down von Thorn Lighting aus. „Es gibt viele technisch ungeschulte Verkaufsberater, die die Beleuchtungsanforderungen eines Denkmals, wie es uns hier vorliegt, nicht vollkommen verstehen, aber Herr Ashley-Down gehört nicht dazu“, sagt Edwards. „Er ist Diplom-Lichtplaner, was bei seiner Lösung klar erkennbar war: Sein Beleuchtungskonzept strahlt jede Seite des Denkmal mit einer Kombination aus kalten und warmen LEDs sowie warmweißen Metalldampflampen an. Dies unterstreicht den stufenweisen Aufbau des Denkmals und betont die Details der Bronzereliefs.“ Die Beleuchtungslösung von Thorn taucht den unteren Sockelbereich des Denkmals in kaltweißes Licht von LEDs, was den Naturstein solide erscheinen lässt und die Texturierung der Oberfläche hervorhebt. Gleichzeitig werden der obere Sockelbereich und die Figuren zur Akzentuierung der Details und der reichen Farbe der Bronze mit warmweißen LEDs beleuchtet. Zu den hier eingesetzten Thorn-Produkten zählen Bodeneinbaustrahler Thorn Mica und lineare LED-Bodeneinbauleuchten Thorn Band 2, die nahe dem Denkmal in den Boden eingelassen und nach Bedarf ausrichtbar sind. Die Beleuchtung des oberen Teils des Denkmals – Prinz Albert auf seinem Pferd Nimrod – erfolgt durch Metalldampflampen von Hess by Thorn, montiert an speziellen City Elements Poller, die spezifisch für dieses Projekt entworfen wurden. Neben ausgezeichneter Hervorhebung der Details in den Bronzereliefs schützen die speziellen Poller außerdem das Denkmal physisch.

End-to-End Projektabwicklung

Mit nur einem Ansprechpartner bei Thorn, konnte die City of London Probleme, die das Projekt aufwarf, viel einfacher lösen, als das sonst möglich gewesen wäre. „Das Projekt verlief außerordentlich reibungslos, weil Jim Ashley-Down für alle Aspekte des Designs wie auch Inbetriebnahme und Installation verantwortlich war“, meint Edwards. „Als die Poller zu heiß wurden, half Herr Ashley-Down höchstpersönlich beim Versetzen der Lampen, wodurch das Problem zügig gelöst wurde.“ Eine zuverlässige, nachhaltige Lösung. Die enge Arbeitsbeziehung zwischen Thorn und der City of London wird sich auch in Zukunft als vorteilhaft erweisen. „Mein Team ist nicht nur für das Projektmanagement neuer Beleuchtungssysteme zuständig; wir kümmern uns auch um die laufende Wartung“, erklärt Edwards. „Da wir eng mit Jim Ashley-Down zusammenarbeiten, haben wir Zugang zu allen Kenntnissen, die wir zur Wartung des Systems benötigen und sind uns zudem sicher, dass es zuverlässig ist, und auf Jahrzehnte hinaus unseren Anforderungen entsprechen wird.“

Keine Blendung für Gebäude und Fahrzeuge

Die elegante Beleuchtungslösung von Thorn erzeugt die für das Denkmal gewünschte Beleuchtung, ohne die Nutzer benachbarter Gebäude oder Verkehrsteilnehmer zu blenden. „Die meisten der anderen, vorgelegten Lösungen waren ziemlich einfach angelegt und hätten alle irgendjemand geblendet“, sagt Edwards. „Jim Ashley-Downs Fachkompetenz sorgte dafür, dass alle Beleuchtungswinkel auf den Millimeter genau berechnet wurden und Spezialfilter für Blendfreiheit sorgen. Seit Inbetriebnahme des Beleuchtungssystems gab es keine einzige Beschwerde – ganz im Gegenteil: bis jetzt erhielten wir nur Lob.“

Gesenkter Energieverbrauch

Ein weiterer Vorteil der Beleuchtungslösung von Thorn für die City of London ist eine Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen auf ein Mindestmaß. „Wir setzen überall wo dies möglich ist LED-Leuchten zur Energieeinsparung ein“, erklärt Edwards. „Die Tatsache, dass Thorn LED-Strahler leistungsstark genug sind, ein Denkmal wie unseres anzustrahlen, zeigt, wie weit sich die Technologie in den vergangenen 18 Monaten weiterentwickelt hat.“

Erfolg in Partnerschaft mit Thorn

Die Beziehung zwischen der City of London und Thorn Lighting wächst stetig an, einerseits aufgrund des vorliegenden Projekts und auch dank eines weiteren Beleuchtungssystems von Thorn in der Bell Wharf Lane in der City. „Wir sind äußerst beeindruckt von Thorn und freuen uns auf eine Zusammenarbeit an künftigen Projekten zur weiteren Optimierung von Beleuchtungssystemen in der ganzen City.”